Letzte Nacht in Twisted River : Roman

IRVING, JOHN, 2010
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Medienart Buch
ISBN 978-3-257-06747-7
Verfasser Irving, John Wikipedia
Beteiligte Personen Herzog, Hans M. Wikipedia
Systematik DE - DE Erzählende Texte/Epik/Prosa
Schlagworte USA, Familie, Spannung
Verlag Diogenes
Ort Zürich
Jahr 2010
Umfang 732 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache Deutsch
Verfasserangabe John Irving. Aus dem Amerikan. von Hans M. Herzog
Annotation Lange Flucht mit angenehmen und interessanten Zwischenstationen. (DR) Der Titel täuscht: Es geht nicht um die Darstellung einer einzigen Nacht, der Roman umfasst den Zeitraum von 1954 bis 2005, die vielen Vorgeschichten gar nicht eingerechnet. Und prallvoll an Geschichten und auch Geschichtlichem ist er auf seinen über 700 Seiten. Im Mittelpunkt stehen der italienischstämmige Koch Dominic Baciagulupo und sein Sohn Daniel. Zu Beginn der Geschichte im Jahr 1954 ist Letzterer zwölf Jahre alt. Seine Mutter ist bereits vor zehn Jahren gestorben. Der Koch arbeitet in einem Flößer- und Holzfällerlager in New Hampshire. Die Handlung setzt ein mit einem Unfall: Ein 15-jähriger Junge namens Angel ertrinkt beim Flößen. Gleich darauf tötet Daniel aufgrund einer tragischen Verwechslung die heimliche Geliebte seines Vaters, die offiziell wiederum die Geliebte des brutalen Sheriffs Carl ist. Vater und Sohn fliehen, wechseln in den folgenden Jahren mehrmals Wohnort und Namen. Daniel nimmt als erfolgreicher Autor das Pseudonym Angel an. Auch er wird Vater eines Sohnes, seine Frau, die ihn damit vor dem Einsatz in Vietnam rettete, verlässt ihn aber. Der ehemalige beste Freund des Kochs, der starrköpfige Holzfäller Ketchum, hält sie über Carl auf dem Laufenden und greift immer wieder in ihre Lebensplanung ein. Sowohl der Koch als auch sein Sohn erleben diverse Frauenbeziehungen. Daniel verarbeitet seine und seines Vaters Biografie indirekt in seinen Büchern, wobei der Autor immer wieder auch das Schreiben thematisiert. - Die vielen Einzelgeschichten und kunstvollen Verflechtungen aufzuzählen, ginge zu weit und würde den Lesegenuss einschränken. Ratschlag: Lesen, genießen, verschlingen! Irving-Fans werden zusätzlich viele Anspielungen und Motive erkennen. Für anspruchsvolle LeserInnen, denen intelligent-unterhaltsame Bücher nicht lange genug sein können. *bn* Fritz Popp